Katholische Elternschaft Deutschlands e.V. in der Erzdiözese München und Freising

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Wer ist die KED

  • Die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED) ist der schulpolitische Fachverband der katholischen Kirche
  • Die KED arbeitet schulart-übergreifend
  • Wir vertreten die Elterninteressen in der Schul- und Bildungspolitik
  • Unser Orientierungspunkt ist das christliche Menschenbild
  • Für die KED gilt, dass die Eltern die ersten und natürlichen Erzieher der Kinder sind
  • Wir setzen uns dafür ein, dass die in der bayerischen Verfassung festgelegte Erziehung nach christlichen Grundsätzen umgesetzt wird
  • Es geht uns darum, dass die Eltern ihre umfassende erzieherische Verantwortung wahrnehmen und ihr in der Schule durch aktives Mitgestalten nachkommen
  • Die KED fördert die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus

Schulpolitischer Fachverband der katholischen Kirche

Als schulpolitischer Fachverband der katholischen Kirche engagieren wir uns den Kindern zuliebe in der Schul- und Bildungspolitik. Für uns als KED gilt, dass die Eltern die ersten und natürlichen Erzieher ihrer Kinder sind (GG Art. 6). und beziehen uns dabei auf die „Charta der Familienrechte“ (Art. 5).  Wir setzen uns dafür ein, dass die in der bayerischen Verfassung festgelegte Erziehung nach christlichen Grundsätzen umgesetzt wird.

Die „Charta der Familienrechte“ geht zurück auf eine Bitte der Bischofssynode, die im Jahre 1980 über das Thema „Die Rolle der christlichen Familie in der modernen Welt“ in Rom stattgefunden hat (vgl. „Propositio“ 42). Papst Johannes Paul II. hat sich in seinem Apostolischen Schreiben Familiaris consortio (Nr. 46) diesem Wunsch der Synode angeschlossen und den Heiligen Stuhl beauftragt, eine Charta der Familienrechte zu erarbeiten, um sie dann den zuständigen Behörden und Autoritäten vorzulegen.

Charta der Familienrechte

Eltern gestalten Schule und Kita mit

Uns ist es wichtig, dass Eltern ihre umfassende erzieherische Verantwortung erkennen und ihr in der Schule durch aktives  Mitgestalten nachkommen. Dazu gehört der regelmäßige Austausch mit der Schule, aber auch die organisierte Elternarbeit z.B. als Klassenelternsprecher oder die Mitarbeit im Elternbeirat.

Das gleiche gilt für die Elternarbeit in Kindertagesstätten. Mit dem BayKiBiG besteht eine gesetzliche Grundlage für vielfältige Kooperationsmöglichkeiten. Eltern haben demnach ein Recht auf Mitwirkung, gleichzeitig aber auch die Pflicht, dieses im Rahmen ihrer Möglichkeiten einzulösen.

Wir wollen Eltern befähigen und ermuntern diese Aufgaben wahrzunehmen.

"Der Elternbeirat ist die Vertretung der Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler sowie der früheren Erziehungsberechtigten volljähriger Schülerinnen und Schüler einer Schule. Er wirkt mit in Angelegenheiten, die für die Schule von allgemeiner Bedeutung sind. Die Entscheidung trifft unter Berücksichtigung der Kompetenzen des Elternbeirats die Schulleitung. Er wirkt beispielsweise bei der Entscheidung über die Einführung von Lehrmitteln an der Schule oder beim Erlass einer Hausordnung an Grundschulen mit.“ 

 „Der Elternbeirat hat in bestimmten Bereichen das Recht auf Mitbestimmung, d.h. der Schulleiter kann nur mit seiner Zustimmung entscheiden. Das betrifft beispielsweise die Entscheidung über einen unterrichtsfreien Tag oder die Entscheidung über die Durchführung von Schullandheim-Aufenthalten, Schulskikursen, Studienfahrten, sofern sie in den einzelnen Schularten vorgesehen sind. Das betrifft auch die Entscheidung über Grundsätze der Festlegung der Unterrichtszeiten oder die Entscheidung über das Konzept zur Verwendung der zusätzlichen flexiblen Intensivierungsstunden am Gymnasium. Nicht zuletzt hat der Elternbeirat das Recht auf Mitbestimmung beim Ersatz des Zwischenzeugnisses durch ein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch.“

km.bayern.de/eltern/schule-und-familie/schulfamilie.html

Unser Vorstand
Gisela Häfele Vorsitzende
Stephan Hager stellvertretender Vorsitzender, Landesvorsitzender
Carola Arlt Vorstandsmitglied
Eberhard Häfele Kassenwart

Wie wir arbeiten

Als schulartübergreifende Interessensvertretung der Eltern bringen wir uns aktiv in die Schulpolitik des Freistaats Bayern ein. Dies geschieht über unseren Landesverband durch Teilnahme an schulpolitischen Anhörungen im Landtag, Kontakte in das bayerische Kultusministerium und Veröffentlichung von Positionen und Stellungnahmen.

Der Landesverband der KED in Bayern gehört dem Landesschulbeirat, dem offiziellen Beratungsorgan des Kultusministeriums, an. Darüber hinaus finden regelmäßige Besprechungen mit den Fachabteilungen des Ministeriums statt. Außerdem wirkt die KED an Projekten und Initiativen des Freistaats mit, beispielsweise an der Initiative "Werte machen stark", die von Prominenten (wie Peter Maffay) unterstützt wird. Ziel der Initiative ist es, einerseits bereits bestehende Projekte zur Werteerziehung an den Schulen öffentlich sichtbar zu machen und allen Schulen mit konkreten Beispielen das Thema ans Herz zu legen.

Unser Netzwerk - die KED im Verbund

Die KED steht nicht alleine, sondern ist eingebunden in ein breites Netzwerk in Kirche und Geselleschaft.
Gemeinsam kümmern wir uns um die Vertretung der Elterninteressen im Bildungsbereich. Mit dem Familienbund der Katholiken arbeiten wir traditionell eng zusammen, ebenso mit der Erzdiözese München und Freising.
Im Wertebündnis Bayern machen wir uns mit vielen anderen Organisationen wie Lehrerverbänden, aus der Wirtschaft oder anderen Verbänden gemeinsam stark für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Darüber hinaus pflegen wir als Interessenvertretung der Eltern auch viele weitere Kontakte in Politik und Gesellschaft.

Der Landesverband der KED in Bayern ist Mitglied des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und sie gehört der Arbeitsgemeinschaft der Elternverbände in Bayern an. Zusammen mit den anderen Elternverbänden wählt sie alle vier Jahre je einen Vertreter in den Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks und in den Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien.
 

Historische Wurzeln

Historische Wurzeln
Die historischen Wurzeln der bayerischen KED und damit auch der KED in der Erzdiözese München und Freising reichen ins Jahr 1920 zurück, als in Würzburg die Katholische Schulorganisation in Bayern gegründet worden ist. Ziel war es, die an den Schulen existierenden, aber verstreut organisierten katholischen Elternschaften unter einem Dach zu versammeln und deren politische Wirkkraft sowohl zu koordinieren als auch zu stärken. 2008 hat sich die KED mit dem Positionspapier "Eltern haben Pflichten und Rechte" erstmals als elternpolitischer Fachverband vorgestellt.

Geschäftsstelle
Unsere Geschäftsstelle mit einer hauptamtlichen Geschäftsführerin hat ihren Sitz in München.

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